Kurzbeschreibung
In den meisten europäischen Ländern besteht für Lehrlinge die Möglichkeit, Praxisabschnitte der Ausbildung in Unternehmen zu absolvieren. Für derartige Inlandspraktika bestehen Richtlinien und Vorschriften zur ordnungsgemäßen Durchführung. Für den Fall, dass das Praktikum im Ausland stattfindet, sind weitere Bestimmungen einzuhalten, um das Praktikum erfolgreich zu absolvieren. Dies betrifft auch das Mobilitätsprogramm der europäischen Union. Die beteiligten Partner müssen sich mit der Lösung der i. d. R. bei der Teilnahme am Mobilitätsprogramm auftretenden Probleme auseinandersetzen. Z. B. ist seitens der Unternehmen die Unterbringung der ausländischen Praktikanten zu klären. Berufsschulen und andere Bildungseinrichtungen stoßen vielfach auf Schwierigkeiten, wenn sie für ihre an Auslandsaufenthalten interessierten Auszubildenden ein Praktikumsunternehmen suchen. Auch die Motivation der Studenten muss geweckt werden, um ihnen den Nutzen eines Auslandsaufenthaltes nahe zu bringen.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die allgemeine Vorgehensweise, die Durchführung von Auslandspraktika für Lehrer und Ausbilder, Trägerorganisation sowie Studenten und Unternehmen in einem einfachen Handbuch in der jeweiligen Landessprache zu erläutern. Zweck des Handbuches ist es, Unternehmen, Auszubildenden und Ausbildern die Teilnahme am EU-Mobilitätsprogramm zu erleichtern. Gleichzeitig soll auf diese Weise die Anzahl der Teilnehmer am Mobilitätsprogramm erhöht werden.
Projektdauer
Das Projekt Q-Placements erstreckt sich über zwei Jahre von Oktober 2008 – September 2010.
Projektpartner
Am Konsortium sind verschiedene Einrichtungen zur Unterstützung von Unternehmen, darunter Handelskammern und Berufsausbildungszentren mit entsprechender Erfahrung bei der Durchführung von berufsbildenden Praktika für Auszubildende beteiligt. Alle Einrichtungen verfügen über gute Kontakte zu Unternehmen und Ausbildungszentren in ihrer Region.
- Industrie- und Handelskammer Terrassa, Spanien (Projektleitung)
- Stadtverwaltung Terrassa, Abteilung Bildung und Berufsausbildung
- Plantijn Universitätscollege, Antwerpen, Belgien
- Industrie- und Handelskammer Dobrich, Bulgarien
- Industrie-, Handels- und Landwirtschaftskammer Timisoara, Rumänien
- Industrie- und Handelskammer Plodiv, Bulgarien
- Industrie- und Handelskammer Slowenien
- Stiftung zur Förderung von Unternehmen Lodz, Polen
- Technologie- und Gründerzentrum Bautzen, Deutschland
Ein Handbuch in zehn europäischen Sprachen
Das wichtigste Projektergebnis stellt das Handbuch dar, mit dessen Hilfe alle an der Organisation von Auslandspraktika Beteiligten unterstützt werden sollen.
Das Handbuch wird erstellt, um das Scheitern oder die unbefriedigende Durchführung von Auslandspraktika zu verhindern. Die Aufgaben der einzelnen Beteiligten sollen eindeutig festgelegt werden. Gleichzeitig ist vorgesehen, Maßnahmen für die Qualitätskontrolle der Praktika entsprechend regionalen und allgemeinen europäischen Bestimmungen festzulegen.
Das Handbuch wird in folgenden Sprachen verfasst: Bulgarisch, Katalanisch, Holländisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Polnisch, Rumänisch, Slowenisch und Spanisch.
Lokale Arbeitsgruppen
In jedem teilnehmenden Land werden die wichtigsten Verantwortlichen für Berufsausbildungspraktika für die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe gewonnen: Ausbilder, Leiter von Ausbildungseinrichtungen, öffentliche Einrichtungen für die Berufsausbildung, Gewerkschaften und Transfereinrichtungen.
Die Arbeitsgruppen treffen sich, um grenzüberschreitende Ausbildungspraktika zu diskutieren. Die Stellungnahmen der Arbeitsgruppen werden in das Handbuch einbezogen, um den jeweiligen nationalen Bedingungen Rechnung zu tragen. Sobald das Handbuch fertig gestellt ist, wird es durch die Arbeitsgruppen geprüft.
Projektinternetseite
Das Handbuch wird auf der Internetseite des Projektes im Sommer 2010 veröffentlicht. Die Angaben zum Projekt und dessen Umsetzung sind unter www.Q-Placements.eu verfügbar.
Bekanntmachung auf europäischer Ebene
Die Projektergebnisse sollen zur Bekanntmachung und Förderung von Praktika im Rahmen des Mobilitätsprogramms europaweit verbreitet werden. Insbesondere sollen die verschiedenen Verantwortlichen, die an der Berufsausbildung beteiligt sind, sowie die Berufsschüler selbst, informiert werden.
Informationsveranstaltung "Rechtliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten für Auslandspraktika"
Die Technologie- und Gründerzentrum Bautzen GmbH führte gemeinsam mit der Handwerkskammer Dresden am 16.06.2009 eine Informationsveranstaltung "Rechtliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten für Auslandspraktika" durch.
TEAM22 53. Arbeitsberatung
Am 1. April 2009 informierten wir im Rahmen der 53. Arbeitsberatung des Kooperationsnetzwerkes "TEAM22 - Maschinenbau und Metallbearbeitung in Ostsachsen" über das Projekt "Q-Placements".
Projekte
- 1Laufende Projekte.
- 2Abgeschlossene Projekte.
- 2.1APIK.
- 2.2Berufsbegleitende Qualifizierung in der Oberlausitz.
- 2.3E-FoxES.
- 2.4E-TEAMS.
- 2.5EDURES.
- 2.6Facility-Management.
- 2.7GRACE.
- 2.8IMMODI.
- 2.9IN-EUR.
- 2.10InnoCoopPolSax.
- 2.11InnoDreiländereck.
- 2.12KFV im Dreiländereck.
- 2.13MORO.
- 2.14NETTI.
- 2.15OPTOMEHU.
- 2.16OSAIS.
- 2.17PROINCOR.
- 2.18Promotion 3E.
- 2.19Q-Placements
- 2.20Q-Placements.Net.
- 2.21Regenerative Energien - Rationeller Energieeinsatz .
- 2.22Regionale Partnerschafts- veranstaltungen.
- 2.23TRANS3Net.
- 2.24UKT Bulgarien.
- 2.25UKT Rumänien.
- 2.26UKT Serbien.
- 2.27UKT Slowenien.